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In familiären Strukturen gewachsen

Im schönen Chiemgau, bei Rosenheim, wagte es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Ignaz und seine Frau Wally ihr Schicksal nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren selbst in die Hand zu nehmen. Mit einem Mercedes mit zwei Kubikmeter Kessel begannen sie Klär- und Versitzgruben in der Region zu leeren. Damals waren Klärgruben besonders in der ländlichen Region weit verbreitet und ein Kanalsystem nur sehr selten in den Gemeinden. Ihr Fleiß trug schnell Früchte und der kleine Betrieb wuchs stetig. Sohn Helmut half bereits früh mit.

1965 übernahm er dann den Betrieb zusammen mit seiner Ehefrau Renate. Zu diesem Zeitpunkt standen schon drei Mitarbeiter in Lohn und Brot. Eine Reihe von Herausforderungen, Neuerungen und hi und da Hürden lagen in der Zeit Helmut Rothmayers. So "einfach" wie einst sein Vater Gruben zu entleeren reichte nicht um den Betrieb einerseits zu expandieren, andererseits den zunehmenden Umweltschutzauflagen anzupassen. Ende der 90ziger Jahre kam zum Kerngeschäft die TV-Inspektion hinzu. Ein relativ neuer Bereich, wo Helmut Rothmayer nicht hintenanstehen wollte. Zum festen Kundenkreis nach der Umsiedelung zählten rasch bedeutende Betriebe im "Bayerischen Chemiedreieck".
1994 verbesserte der erste "Rückgewinner" die Maßnahmen in Sachen Umweltbewusstsein enorm: Neben dem großen Vorteil Wasser zu sparen, arbeitet der Rückgewinner vor allem im Bereich der Kanalspülung äußerst zeiteffizient.
2008 erwarb Rothmayer ein weiteres solches Kombi-Spülfahrzeug.                   

Zum Jahrtausendwechsel zählte Helmut Rothmayers Mitarbeiterstamm bereits vier Leute. Einige davon sind übrigens bis heute bei uns beschäftigt. 2007 erfolgte, bedingt nicht zuletzt des stetigen Wachstums der Firma, die Umfirmierung in eine GmbH & Co. KG. Ein Jahr später stieg Eva Rothmayer-Stadler, Tochter von Helmut, in den elterlichen Betrieb ganz ein.          Eines änderte sich trotz der Umfirmierung bis heute nicht: die Einstellung ein familiär geführter Familienbetrieb zu sein. Wir sind sehr stolz darauf das bis heute beibehalten zu haben! Nachdem die Töchter Helmut Rothmayers schon länger im Familienbetrieb mitgearbeitet hatten und natürlich von "klein auf" das Geschäft kannten, war es 2014 für ihn an der Zeit, das Ruder seiner Tochter Eva zu übergeben. Zusammen mit ihrem Mann Siegfried Stadler und ihren Eltern, liefen zu diesem Zeitpunkt bereits länger die Planungen für einen Umzug des Unternehmens nach Kastl.


Neben der Tatsache, dass der Betrieb in Altötting zwischenzeitlich viel zu klein wurde (siehe auch Bild) bietet Kastl darüber hinaus eine zentralere Lage im Landkreis Alötting und kürzere Anfahrtswege zu den Chemiebetrieben in denen Rothmayer tätig ist. Was unter anderem Energie und Zeit spart. 2015 war es dann so weit: der neue Standort in Kastl konnte bezogen werden. Das neue Firmengebäude bietet mehr Platz für Fahrzeuge, moderne Umkleide- und Sanitärräume für die Mitarbeiter, großzügige Verwaltungsräume und viel Raum für Lagerkapazität. Natürlich spielte beim Neubau der Umweltschutz eine zentrale Rolle: Das Firmendach deckt etwa 80 Prozent des jährlichen Strombedarfs klimaneutral. Wasserspartechnik reduziert dessen Verbrauch und intelligente Technik hilft Verbraucher gezielt zu steuern. Was die Zukunft für uns bereithält? Das weiß naturgemäß keiner, nur: Wir sind so gut wie möglich gerüstet und halten uns "up to date". Für Eva Rothmayer-Stadler und Siegfried Stadler ist der Leitgedanke der Firmengründer nach wie vor gültige Praxis:
In familiären Strukturen wachsen.